Workshop 1 I & 1 II

Andreas van Orten & Michael Schmidts
Ruhig Blut durch plasmabasierte Augmentationstechniken

Autologe Blutkonzentrate werden in der Medizin und Zahnmedizin seit vielen Jahren eingesetzt und sind in letzter Zeit immer beliebter, um die Wundheilung zu verbessern und das Weich- und Hartgewebe zu vermehren.

Wie funktionieren autologe Blutkonzentrate? Ist es möglich, mit deutlich weniger invasiven Operationsmethoden durch die Kombination von xenogenen Ersatzmaterialien und autologen Blutprodukten sichere Ergebnisse zu erzielen? Im Rahmen dieses Kurses wird auf die Funktionsweise autologer Blutkonzentrate und auf unterschiedliche Protokolle eingegangen. Ebenso erhalten Sie einen Überblick über die wissenschaftlichen Belege für deren Wirksamkeit.

Die Teilnehmer können nach dem theoretischen Teil den klinischen Einsatz und das Handling der autologen Plasmaprodukte in Verbindung mit xenogenen Ersatzmaterialien im Workshop aktiv testen und üben.

Theorie

  • Entwicklung, Vergleich und Herstellung autologer Blutkonzentrate
  • Klinischer Einsatz autologer Blutkonzentrate
  • Biofunktionalisierung von Knochenersatzmaterialien
  • Weichgewebeaugmentationen
  • Hartgewebeaugmentationen
  • Abrechnungsbeispiele und rechtlicher Rahmen

Praktische Übungen

  • Blutentnahme
  • Herstellung von Sticky Bone
  • Laterale Augmentation am Schweinekiefer
  • Tunneltechnik zur Weichgewebeaugmentation

Time 08.00–12.00
14.00–18.00
Language German
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Workshop 2

Knut A. Grötz & Philipp Bilobrk
Indikationsbezogener Einsatz verschiedenener Biomaterialien bei kompromittierten Patienten

Inhalt folgt…

Time 10.00–16.00
Language German
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Workshop 3

Peter Gehrke & Carsten Fischer
Implantatprothetik zwischen digitalem Anspruch und analoger Realität: Ein Team-Workshop für Zahnärzte und Zahntechniker

Aus den wachsenden Anforderungen unserer Patienten an Ästhetik und Funktionalität ergeben sich hohe Ansprüche an das implantatprothetische Teamwork. Alle Beteiligten – Chirurgie, Prothetik und Labor – sollten Hand in Hand zusammenarbeiten.

Eine vorausschauende Strategie und ein ganzheitliches Verständnis für alle Therapiebereiche sind erforderlich, um zum gewünschten und geplanten Behandlungserfolg zu gelangen.

Auf der fundierten Basis von „analogem Wissen“ wird der Einsatz computergestützter Fertigungstechnologien zur Herstellung von implantatgetragenem Zahnersatz für viele Anwender in Labor und Praxis zur täglichen Realität. In diesem Workshop lernen Sie anwendungsorientierte Vorteile zu nutzen und sicher umzusetzen. Die Referenten werden anhand ihres Arbeitsalltages das klinische und labortechnische Procedere mit gewohnt vielen Tipps und Tricks innerhalb der analogen und digitalen Implantatwelt beschreiben.

Von der Planung bis zur klinischen Phase werden verfahrensrelevante Schritte und Entscheidungs-kriterien beschrieben und Kommunikationswege erläutert und praktisch erprobt.

Ziel des interaktiven Workshops ist es, Ihnen eine echte Orientierungshilfe zu bieten, einen Blick in die dentale Zukunft zu wagen und eine rege Diskussion anzustoßen.

Praktische Übungen

  • Intraorales Scannen
  • Virtuelles Design von CAD/CAM Abutments & Suprakonstruktionen
  • Emergenzprofilgestaltung mit individuellen CAD/CAM generierten PEEK-Gingivaformern und Abformpfosten
  • Fotodokumentation
Time 10.00–17.00
Language German
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Workshop 4

Anton Sculean 
Weichgewebemanagement am Zahn und Implantat

Das Vorhandensein von freiliegenden Wurzeloberflächen oder von Weichgewebedehiszenzen an Implantaten kann die Durchführung von Mundhygienemaßnahmen erschweren und die Ästhetik beeinträchtigen. Daher spielt heute die Weichgewebechirurgie in der Implantologie und Parodontologie eine immer wichtigere Rolle. Modernste chirurgische Techniken machen es heutzutage möglich, Ergebnisse zu erzielen, die bis vor einigen Jahren nicht denkbar waren. Somit kann in vielen Fällen auf vertikale Entlastungsinzisionen verzichtet und eine weitere Optimierung der Ästhetik erreicht werden.

Vielversprechende Techniken sind der modifizierte koronal verschobene Tunnel (MKVT) oder der lateral geschlossene Tunnel (LGT) in Kombination mit einem subepithelialen Bindegewebetransplantat oder verschiedenen kollagenbasierten Weichgewebeersatzmaterialien.

Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Techniken und Therapiekonzepte zum Management von Weichgewebe am Zahn und Implantat zu vermitteln, die das Erzielen von vorhersagbaren Ergebnissen ermöglichen. In einem Hands-on am Schweinekiefer besteht anschließend die Möglichkeit, die vorgestellten Techniken zu üben und auch die NovoMatrix™ zu verwenden.

Theorie

  • Ätiologie der Rezessionen am Zahn und Implantat
  • Rolle der befestigten Mukosa am Implantat
  • Ziele der Therapie
  • Therapiekonzepte/Techniken am Zahn und Implantat
  • Neue Materialien und Anwendung der NovoMatrix™ bei der Behandlung von Weichgewebedefekten
    – Rezessionsdeckung
    – Weichgewebeverdickung
  • Postoperative Nachsorge

Praktische Übungen

  • Modifizierter koronal verschobener Tunnel (MCAT) mit Einsatz von NovoMatrix™
  • Verbreiterung von befestigter Gingiva / befestigter Mukosa mit patienteneigenem Gewebe oder NovoMatrix™
  • Nahttechniken zur Fixierung der Mukosa und zur koronalen  Verschiebung des Tunnels
Time 8.00–12.00
Language German
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Workshop 5

Michael Berthold & Otto Prandtner
Personalized Tissue Supporting – Workflow einer individuellen Heilungskappe nach biologischen Aspekten

Im Workshop gehen wir auf den ästhetischen Gewinn individueller Weichgewebeausformung mit Sofortversorgung im Frontzahnbereich ein. Die geführte Chirurgie, speziell bei der Sofortimplantation, erfordert ein breites Wissensspektrum des behandelnden Teams. Durch die digitale Implantologie eröffnen sich für das behandelnde Team ungeahnte Möglichkeiten.

Es geht dabei nicht nur um die genaue Planung der Implantatposition, sondern auch um die vorhersagbare Platzierung einer ästhetischen Suprastruktur im Sinne des Backward Plannings. Daher ist gerade die Ausformung des transgingivalen Bereichs für die geführte Gewebeheilung einer Sofortversorgung unter Berücksichtigung biologischer Kriterien essenziell. Entscheidend für den Erfolg dieses Konzepts sind ein primärstabil inseriertes Implantat, eine präzise Übertragung der Implantatposition sowie die digital geplante und prächirurgisch erstellte Suprastruktur.

BIOLOGISCHE KRITERIEN EINER SOFORTIMPLANTATION 

  • Wichtige Parameter bei der Einzelzahnversorgungen im Allgemeinen und im Detail
  • Erstellen eines roten Fadens in der Teamplanung unter Berücksichtigung biologischer und technischer Aspekte
  • Individuelle Heilungskappe (Material und Form)
  • Provisorische Restauration (Tissue Support Concept)
  • Neue Tools zur Abdruckübertragung
  • Unterstützt wird das Ganze durch aufbereitete Lernvideos für die Teilnehmer um den Kursinhalt  webbasiert repetieren zu können.

HANDS-ON-ÜBUNGEN

  • Computergestützte Implantatplanung mit DEDICAM®
  • Schablonengeführte Implantation mit dem Guide System von Camlog am Modell
  • Implantatbettaufbereitung
  • Implantatinsertion mittels Bohrschablone
  • Individuelle Weichgewebeausformung
  • Einsetzen eines individuellen Gingivaformers aus PEEK
Time 14.00–18.00
Language German
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Workshop 6

Anette Strunz & Anke Handrock
Positive Kommunikation – gut für die Wundheilung, gut für den Patienten, gut für das Team, gut für alle!

Patienten können nicht wirklich beurteilen, ob ihr behandelnder Zahnarzt fachlich, chirurgisch und technisch gut ist. Sehr wohl können sie aber ihren Eindruck beurteilen, und dieser wird wesentlich von der Kommunikation und der Stimmung in der Praxis beeinflusst. Patienten sind heute wesentlich selbstbewusster und aufgeklärter und suchen sich „ihre“ Praxis gezielt aus – und entscheiden sich auch einmal, die Praxis zu wechseln, wenn es denn nicht passt.

Daher wird es immer wichtiger, sich über die so genannten weichen Faktoren sowohl im Zusammenhang mit den Patienten als auch mit dem Praxisteam Gedanken zu machen.

Die Kieferchirurgin Dr. Dr. Anette Strunz lässt sich dazu schon lange von der erfahrenen Trainerin Dr. Anke Handrock coachen. In dem Workshop geben die beiden Einblicke in ihren Alltag und zeigen anhand vieler Beispiele, wie man mit kleinen Änderungen in der Kommunikation viel erreichen kann. So macht Praxis Spaß und fühlt sich gut an!

Erfahren Sie, wie im strukturierten und vorausschauenden Vorgehen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Patienten eingegangen werden kann. Lernen Sie kleine Tricks, positiv zu kommunizieren und dabei die richtigen Botschaften zu übermitteln.

Damit können Sie nicht nur eine positive Praxisreferenz und ein Abhebungsmerkmal erreichen, sondern auch, Ihre fachliche Kompetenz individuell einsetzen.

Denn wir wissen alle: Wir können nicht NICHT kommunizieren! Daher sollten wir unsere Kommunikation, die ja sowieso laufend stattfindet, nutzen und positiv gestalten. Damit können wir Patienten besser zur richtigen Therapie begleiten, nebenbei für eine bessere Heilung sorgen und unser Team in eine gute Stimmung bringen. So sind dann im besten Fall alle glücklich und haben gute Laune!

  • Positive Kommunikation – Theorie
  • Positive Kommunikation in die Praxis umgesetzt, von der Begrüßung bis in den OP
  • OP-Aufklärung positiv gemacht
  • Das Beratungsquartett – den Patienten abholen und mitnehmen
  • Beratungsalltag in der implantologischen Praxis – Tipps und Tricks
Time 14.00–18.00
Language German
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Workshop 7

Jörg-Martin Ruppin & Melvin Albert
My first implant – Einsteiger Workshop für Assistenzärzte und Beginner in der Implantologie

Die chirurgischen Herausforderungen, denen sich der implantologische Spezialist stellen sollte, sind sehr komplex und von Fall zu Fall unterschiedlich. Um einen sicheren Einstieg zu gewährleisten, gibt Dr. Jörg-Martin Ruppin in diesem Hands-on-Workshop den Teilnehmern einen umfangreichen Einblick in praxisnahe Techniken und Wege moderner Versorgungskonzepte – Sie lernen sozusagen das Fundament der Implantologie kennen.

Step by step wird die Herangehensweise von herausnehmbaren bis festsitzenden Zahnersatz vermittelt. Sie bekommen Anregungen zur konzeptionellen Zusammenarbeit mit digital gestützten Technologien. Die gezeigten Patientenfälle werden praxisnah mit Hands-on-Übungen für jeden Teilnehmer nachvollziehbar kombiniert.

  • Planung im Team
  • Prothetische Vorzüge und Handling des CAMLOG® Implantatsystems
  • Abformtechniken analog/digital
  • Abutmentauswahl und -design
  • Leistungs- und Grenzbereiche verschiedener Versorgungen
  • Lösungsbegleitende CAD/CAM-Technologie
  • Tipps und Tricks im allgemeinen Praxisalltag
  • Prothetische und chirurgische Hands-on-Übungen
Time 14.00–18.00
Language German
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Workshop 8

Peter Kapeller
COMFOUR im täglichen Praxisalltag – von der Chirurgie bis zur Prothetik

Immer häufiger geben in der Implantologie Patienten die Behandlungsparameter vor. Sie haben

heute höhere Ansprüche und verfügen über umfangreiche Informationen zum Thema Zahnersatz.

Auch der finanzielle Rahmen spielt in der Entscheidung für oder gegen eine Therapie mit Implantaten eine wichtige Rolle. Doch warum dies nicht als Chance nutzen?

Sie können als Behandler hier ansetzen und verschiedene Lösungsmöglichkeiten bieten – insbesondere mit dem COMFOUR® System.

Bei diesem Workshop stellt der Referent einen einfachen und sicheren Weg vor, wie Patienten mit zahnlosen und teilbezahnten Kiefern wieder mehr Lebensfreude bekommen können.

In Theorie und bei praktischen Übungen werden die Möglichkeiten vorgestellt und Tipps für die Anwendung in der Praxis vermittelt. Die chirurgischen und prothetischen Abläufe werden detailliert vorgestellt und anhand konkreter Patientenfällen werden Konzeption und Planung erklärt und anschaulich dargestellt.

  • Versorgungen auf vier oder sechs Implantaten mit COMFOUR®
  • Vorstellung der einzelnen COMFOUR®-Komponenten mit praktischen Übungen
  • Klinische Fallplanungen
  • Integration des COMFOUR® Systems in die tägliche Praxis
  • Wie gewinne ich Patienten für dieses Konzept?
  • Troublemanagement und Umgang mit Problemen
  • Tipps und Tricks für den Alltag
Time 14.00–18.00
Language German
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Workshop 9

Andrea Stix
Personality is the Key – Persönlichkeitsstrukturen erkennen und Potentiale entfalten

Ein umfassendes fachliches Know-how, Erfahrung und Fingerfertigkeit sind die Basis für eine hohe medizinische Qualität – im Erkennen der Persönlichkeit liegt jedoch der Schlüssel zum Erfolg. Wer Persönlichkeitsstrukturen lesen kann, ist in der Lage sein individuelles Leistungspotenzial effizienter auszuschöpfen und das von anderen zu erkennen. Ob konkrete strategische Fragen oder individuelle Leadership-Themen geklärt bzw. die Kommunikation zu Patienten verbessert werden soll: Ein Blick auf die eigene Persönlichkeit erlaubt Rückschlüsse in vielfältigster Hinsicht.

Nur wenige Analyse-Verfahren schaffen es, die Individualität der Persönlichkeit ganzheitlich abzubilden. In diesem Workshop arbeiten wir mit dem zentralen Instrument der motivorientierten Persönlichkeitsforschung. Die wissenschaftlich validierten 16 Lebensmotive und deren Ausprägung lassen erkennen, wonach eine Person strebt, was ihr wirklich wichtig ist, wieviel sie davon leben möchte und wo sie eine befriedigende Gefühlstiefe empfindet. Ausschlaggebend für Leistung und Erfolg ist die Übereinstimmung zwischen der Ausprägung der Motive und der Möglichkeit, diese auszuleben. Lernen Sie sich und andere besser kennen, denn Gesundheit, Freude und Motivation am Arbeitsplatz sind nicht nur für das eigene körperliche Wohlbefinden entscheidend, sondern auch für den Erfolg der gesamten Praxis.

  • Einstieg in die Persönlichkeitsanalyse
  • Korrelation zu Praxisform, Partnerschaften, Führung
  • Möglichkeiten der Teameffektivität und -leistung
  • Andersartigkeit als Potential
  • Sensibilisierung für Konflikte und Missverständnisse
Time 14.00–18.00
Language German
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Workshop 10

Anton Sculean
Soft tissue management around tooth and implant

 

Inhalt folgt…

Time 14.00–18.00
Language English
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Workshop 11

Gerhard Iglhaut
Gingival recession coverage with a modified tunnel technique using an acellular dermal matrix

Inhalt folgt…

Time 10.00–17.00
Language English
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Workshop 12

Frank Schwarz
Soft tissue augmentation and corrections for the prevention and management of peri-implant disease

Inhalt folgt…

Time 14.00–18.00
Language English
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Workshop 13

Martin Gollner
Progressive implant design, immediate placement and loading

Inhalt folgt…

Time 14.00–18.00
Language English
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Workshop 14

Sönke Harder & Christian Mehl
Immediate implant loading with full arch restorations and multi-units

Inhalt folgt…

Time 14.00–18.00
Language English
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Workshop 15

Malin Strasding & Team
Digital workflow – planning + guided surgery + one crown one time concept

Inhalt folgt…

Time 14.00–18.00
Language English
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Workshop 16

Katja Nelson, Tobias Fretwurst & Florian Kernen
Predictable hard tissue regeneration

Inhalt folgt…

Time 14.00–18.00
Language English
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